Cefalù ist Natur

Natura e itinerari di Cefalù

Cefalù ist das Tor zu den Madonien, die man auf viele verschiedene Arten entdecken kann: beim Eintauchen in Eichenwälder, Steineichenhaine und jahrhundertealte Olivenbäume – immer mit dem Blau des Meeres im Hintergrund. Doch auch im Zentrum der Stadt finden sich Ecken, die es ermöglichen, in die authentische sizilianische Vegetation einzutauchen, wie der berühmte Rocca, der perfekte Ort für ein Picknick, einen sportlichen Spaziergang oder einige Stunden Entspannung. Bereit, die wahre Natur von Cefalù zu entdecken?

Der Rocca von Cefalù

Cefalù verdankt seinen heutigen Namen Kephaloidion, vom griechischen kephalé, also „Kopf“, in Anspielung auf den Rocca, der die Stadt beherrscht. Er befindet sich direkt hinter der berühmten normannischen Kathedrale, und sein Profil macht Cefalù an der Küste sofort erkennbar. Der spektakuläre Felsen, 268 Meter hoch, ist ein absolutes Muss – nicht nur für alle, die den Ursprung dieses Ortes nachvollziehen wollen, sondern auch für Liebhaber von Natur und Trekking.

La Rocca - Cefalu

Der Aufstieg (über die Treppen, die auf der Piazza Garibaldi beginnen) wird reichlich durch den Ausblick belohnt. Schritt für Schritt enthüllt sich Cefalù, das sich bei Sonnenuntergang in ein besonderes Licht hüllt. Vom Gipfel dieses eindrucksvollen Felsens kann man sehen, was die Gassen verbergen: den Verlauf der Festungsmauern oder die Meeresgründe durch das klare Wasser. Hier kann man problemlos den ganzen Tag verbringen, denn oben gibt es einen Bereich für Picknicks und Entspannung. Sehenswert sind: das megalithische Bauwerk, der sogenannte Diana Tempel aus vorgeschichtlicher Zeit mit einer „Dolmen“-Zisterne; die Strukturen der kleinen hochmittelalterlichen Siedlung; der Aussichtspunkt mit dem eisernen Kreuz über dem Dom; die Zinnenmauern sowie die Ruinen der Burg normannischen Ursprungs, die jedoch eine staufische Struktur aufweist.

Serra Guarneri – Integral-Naturreservat

Die Umgebung von Cefalù bietet viel zu sehen und zu erleben: Wanderwege im Grünen, verborgene Orte, die von Touristen kaum besucht werden, und Traditionen, die die authentische Seele dieser Region offenbaren. Einer dieser magischen Orte ist die Serra Guarneri, ein immergrüner Steineichenwald, durchsetzt mit Eichen und anderer wertvoller Flora.

Serra Guarneri

Serra Guarneri ist ein Integral-Naturreservat und beherbergt ein Umweltbildungszentrum. Es liegt oberhalb des Ortsteils Sant’Ambrogio und bietet einen Panoramablick von der Rocca di Cefalù über die Äolischen Inseln bis zu verschiedenen Gipfeln der Madonien, wie dem Pizzo Carbonara. Dieser Wald ist der Lieblingsort der Einwohner von Cefalù, die Erholung im Grünen suchen. Er ist ein einladender Ort mit markierten Wegen, frischer Luft und vielfältiger Flora, die es zu entdecken gilt.

Die Wanderwege im Parco delle Madonie

Ein bedeutender Teil des Territoriums von Cefalù gehört zum Parco delle Madonie: Kilometerlange Wanderwege stehen für Trekking zur Verfügung – inmitten eines wahren botanischen Freiluft-Atlanten, mit Möglichkeiten zum Birdwatching und zur Beobachtung von Damhirschen, Füchsen, Stachelschweinen und anderer wertvoller Fauna.

Percorsi a cavallo Cefalù

Im Gebiet der Madonien bei Cefalù kann man zahlreiche Erlebnisse in unberührter Natur genießen: Spaziergänge durch bezaubernde Landschaften auf den Pfaden alter Hirten und zurückgezogener Eremiten. Man kann die Wälder auch mit dem Quad durchqueren und von dort in das malerische Dorf S. Ambrogio gelangen, um einen magischen Sonnenuntergang zu erleben; oder man steigt hinauf bis zum Heiligtum der Heiligen Maria von Gibilmanna – eine Oase der Meditation und Schönheit. Auf 800 Metern Höhe, eingebettet in dichte, oft stille Wälder, spürt man die mystische Spiritualität, während man die bewaldeten Berge ringsum und einen langen Abschnitt der tyrrhenischen Küste bewundert (der Blick reicht bis zu den Äolischen Inseln).

Percorsi in quad Cefalù

Natürlich kann man noch weiter gehen: Birdwatching betreiben oder Frühlingsschneeschuhwanderungen am Monte Mufara (ca. 40 km von Cefalù, 1865 m ü. d. M.) unternehmen. Man kann die Wälder von Piano Cervi erkunden, um Damhirsche und andere wertvolle Tiere zu beobachten, oder zu Pferd auf den Wegen wandern, die einst für die Transhumanz genutzt wurden.